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Online-Verkauf: Neuer E-Com Produktdaten-Standard

Viele Modehändler kennen das Problem mit unzureichenden Produktdaten, die sie von ihren Lieferanten zur Verfügung gestellt bekommen: Sie müssen aufwändig bearbeitet werden. Mit einem neuen Datenstandard soll die Übernahme von Artikelinformationen und -fotos in den Webshop und in die Social-Media-Kanäle vereinfacht werden.

 

Dieser E-Com Produktdaten-Standard wurde von Fashion Cloud, Europas führendem Anbieter für Lösungen zum Daten-Austausch, mit der Unterstützung von BTE und EK/Euretco, entwickelt. Er soll es Lieferanten erleichtern, den spezifischen Anforderungen der Modehändler im Hinblick auf die für E- und Social Commerce benötigten Daten gerecht zu werden.

 

Die Relevanz von Webshops und Co. für den Fashion Retail steht außer Frage: Über 17.000 Händler laden bereits Produktdaten über die Web-Plattform von Fashion Cloud herunter. 2.000 Handelsunternehmen nutzen zusätzlich den besonders effizienten Weg, die Produktdaten von Marken automatisch über Fashion Cloud in ihre Webshops zu integrieren. Das Problem dabei: Die Datenqualität der Lieferanten variiert stark und ist in vielen Fällen optimierungsbedürftig. Dies bestätigt auch Christian Rugen vom Husumer Platzhirsch CJ Schmidt: “Unser Webshop wird immer wichtiger - ein absolutes Muss dabei: aussagekräftige Produktbilder und relevante Produktdaten, die bestenfalls einheitlich über die verschiedenen Marken ausgespielt werden. Bei einer Vielzahl unserer Lieferanten vermissen wir dies oft.”

 

Der neue E-Com-Standard soll Marken und Händler bei dieser neuen Herausforderung eine Stütze bieten und den Lieferanten aktuelle Anforderungen an E-Com-Produktdaten anzeigen. “Wir begrüßen das Bestreben von Fashion Cloud, der Industrie und dem Handel eine Hilfestellung an die Hand zu geben, da auch wir den dringenden Bedarf nach einem standardisierten und praktikablen Content-Datenformat für E-Commerce-Anwendungen sehen”, so Prof. Dr. Siegfried Jacobs, stellvertretener Hauptgeschäftsführer des BTE.

 

Der E-Com-Datenstandard von Fashion Cloud besteht aus Pflichtattributen, die von Händlern erwartet werden, wie z.B. Saison, Geschlecht, Material und Pflegehinweisen. Begleitet werden diese von optionalen Attributen, die Fachhändlern dabei helfen, Artikel im Netz optimal in Szene zu setzen. Darunter fallen bspw. Nachhaltigkeits-Zertifikate, Herkunftsland oder die genauen Maße.

 

Marken wie s.Oliver, Monari, Falke sowie die Labels der Bestseller-Gruppe erfüllen diesen Standard bereits. Fashion Cloud-Mitgründer René Schnellen ergänzt: “Wir appellieren an jeden Lieferanten, diesen Standard zu befolgen und werden in den kommenden Wochen wie Monaten daran arbeiten, weitere Lieferanten in der Erfüllung dieser Richtlinien zu unterstützen.”

 

Weitere Informationen zur Produktdaten-Schnittstelle für Händler:

 

https://fashion.cloud/de/integration-haendler

 

https://www.notion.so/fashioncloud/Fashion-Cloud-Data-Quality-E-com-definitions-69bfcef7a4164666928e44bee1148212